Bildung | Patenschaften | Ausbildungsförderung von Waisenkindern und Kindern mittelloser Familien

Die weit verbreitete Seuche AIDS hat in Afrika unzählige Waisenkinder hervorgebracht. Die Regionen im Westen Kenias sind besonders stark betroffen. Gibt es keine Möglichkeit für die verwaisten Kinder in familiäre Verwandtschaftsstrukturen aufgenommen zu werden, sind sie völlig auf sich gestellt. So kommt es nicht selten vor, dass Minderjährige als „Familienoberhaupt“ die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernehmen müssen. Kenia verfügt über ein Schulsystem mit einer allgemeinen Schulpflicht nach englischem Vorbild. Kinder können gebührenfrei eine Tagesschule besuchen unter der Voraussetzung, dass die geforderte Schuluniform von den Eltern gekauft wird. Für viele Familien, besonders in den ländlichen Regionen, stellt dies ein nicht zu bewältigendes Problem dar. Sie verfügen nicht über die finanziellen Mittel, so dass viele Kinder nicht oder erst sehr spät zur Schule gehen können. Für verwaiste Kinder ist der Besuch einer Schule unerreichbar. Für diese Kinder können eine fundierte Schulausbildung und die strukturierte Lebensweise an den Boarding Schools die Basis für eine sichere Zukunft bilden.

Organisation und Besonderheit der Patenschaften

Durch unsere regelmäßige Präsenz in Kenia und der intensiven Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern, den Franciscan Sisters of St. Joseph in Asumbi, stehen wir in engem Kontakt mit den Patenkindern und deren Schulen und stellen zusätzlich eine weitgehende soziale Betreuung sicher. Schwester Barbara Adongo, die sich als Ansprechpartnerin individuell um unsere Patenkinder kümmert, hält uns regelmäßig über den aktuellen Bildungs- und Gesundheitsstand der Kinder auf dem Laufenden und sorgt für eine klare und nachvollziehbare Verwendung der gespendeten Mittel für jedes einzelne Kind. Das von Ihnen gespendete Geld wird direkt und zu 100 % für Ihr Patenkind verwendet!

Persönliche Patenschaft

Sie entschließen sich, eine persönliche Patenschaft für ein Waisenkind zu übernehmen. Mit Ihrem Beitrag finanzieren Sie das Schulgeld, die Schuluniform und Schulutensilien Ihres Patenkindes für ein Jahr. Sie haben die Möglichkeit per Briefaustauch einen persönlichen Kontakt zu Ihrem Patenkind aufzubauen. Falls Sie Ihr Patenkind in Kenia besuchen möchten, raten wir dringend zu einem beratendem Gespräch mit uns.

Sollten Sie sich nach Abschluss der Schulausbildung Ihres Kindes für eine weiterführende Unterstützung entscheiden, hat Ihr Kind die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen, ein College zu besuchen oder ein Studium zu absolvieren. Dieser Schritt geschieht jedoch immer nach Rücksprache mit Ihnen als Pateneltern.

Hilfe zur Selbsthilfe

Alle Patenkinder werden darauf hingewiesen, dass sie, sobald sie ins Berufsleben eintreten, einen für ihre Verhältnisse angemessenen Beitrag in den Bildungsfond unseres Vereins abgeben, um somit die Unterstützung nachfolgender Kinder zu sichern.

Unterstützung von Patenschaften durch freie Spenden

Falls Sie keine persönliche Patenschaft eingehen möchten, können Sie aber mit einem regelmäßigen, von Ihnen selbst festgelegten Beitrag, ebenfalls Waisenkinder bei ihrer Schulausbildung unterstützen. Jede Spende ist dabei willkommen und kommt direkt den Kindern zugute, die auf unserer Warteliste stehen, für die wir aber bisher noch keine persönlichen Paten finden konnten.

Spenden

Alle Mitglieder von NeAs Hope – Eine Weltkreis e.V. sind ehrenamtlich in unserem vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannten Verein tätig. Sie können ganz sicher sein, dass die gespendeten Gelder zu 100 Prozent ihren Bestimmungsort erreichen. Die Patenschaftsbeiträge sind selbstverständlich steuerlich absetzbar. Wir senden Ihnen automatisch nach Erhalt Ihres Spendenbeitrages eine entsprechende Zuwendungsbestätigung zu.

Ziel der Patenschaften

Unser Ziel ist es, über die Bildung der Kinder und Jugendlichen ihr gesamtes Lebensumfeld zu stärken und ihre Existenz und die ihrer Familien langfristig zu sichern. Mit einer, auf ihre Verhältnisse angepassten, anteiligen Rückzahlung des erhaltenen Schulgeldes, tragen die dann im Beruf stehenden Jugendlichen dazu bei, anderen mittellosen Kindern die Möglichkeit auf eine Schulbildung zu sichern. Außerdem ermöglichen Sie einem Waisenkind eine Zukunft im eigenen Land, in der es in den noch vorhandenen familiären Strukturen leben kann und nicht durch die tödliche Krankheit der Eltern zur Landflucht und Verelendung verdammt ist.